Unsere Herdbuchzucht ist unser ganzer Stolz!

Seit Jahren und wir bekannt für unsere Zucht / Zuchtverkauf von Walliser Schwarznasenschafen , Poll Dorset und Dorperschafen. Unser Betrieb ist seit 15 Jahren MAEDI-unverdächtig!





Was ist eine Herdbuchzucht?

Das Zuchtbuch (auch Herdbuch oder Zuchtstammbuch) ist eine von einem Zuchtverband geführte geordnete Zusammenstellung beglaubigter Abstammungsnachweise von Zuchttieren, Tierfamilien oder Stämmen. Die Tierzucht hat ein großes Interesse, die Abstammung der Zuchttiere zu kennen, weil deren Nachkommenschaft die verlangten Eigenschaften umso sicherer besitzen wird, je reiner Eltern und Voreltern des betreffenden Tiers in der bestimmten Rasse fortgezüchtet sind, und je ausgeprägter diese die schätzbaren Rasseeigentümlichkeiten besaßen.
Um für eine Rasse solche züchterischen Merkmale festzulegen, werden von den Zuchtverbänden für jede Rasse sogenannte Rassestandards festgelegt.

Walliser Schwarznasenschafe

Rassenstandard


Abstammung - Verbreitung



Beim Schwarznasenschaf handelt es sich um eine genügsame Landrasse, die den harten Bedingungen des Gebirges sehr gut angepasst ist. Diese einmalige Rasse ist im Oberwallis, das heisst im deutschsprachigen Teil des Kantons Wallis, beheimatet. Es gibt Anzeichen, dass diese Rasse bereits seit dem 15. Jahrhundert besteht. Heute gibt es 13'700 Herdebuchtiere. Die Reproduktionsleistung beträgt 1.6 Lämmer pro Jahr.

Typische Rassenmerkmale


Die schwarze Nase bis zur Kopfmitte gibt dem Schwarznasenschaf seinen Namen. Die schwarze Färbung zieht sich weiter ohne Unterbruch bis hin zu den Augen. Ebenfalls sind die Ohren bis an den Kopf schwarz. Zusätzlich finden wir schwarze Flecken an den Sprunggelenkhöckern und an den Vorderknien. Zudem sind die Beine kurz schwarz gestiefelt. Die weiblichen Tiere verfügen über einen Schwanzflecken. Typisch für das Schwarznasenschaf sind die schrauben- bzw. spiralenförmigen Hörner. Eine bedeutende Rolle kommt der Wolle zu, das heisst, der ganze Körper, der Kopf und die Beine sollten gleichmässig bewollt sein.

Gesamterscheinung


Das Walliser Schwarznasenschaf ist eine Gebirgsschafrasse mit einer gleichmässigen Bewollung am ganzen Körper. Die Behornung und Farbenmerkmale prägen das einzigartige Erscheinungsbild vom Walliser Schwarznasenschaf. Das Walliser Schwarznasenschaf hat einen harmonischen, robusten und grossrahmigen Körperbau.

1. Typ (Format)

Farbenmerkmale:
- Nase bis zur Kopfmitte schwarz
- schwarze Augenumrandung, beidseitig verbunden mit der Nasenfärbung
- schwarze Ohren
- schwarze, waagrechte Fesselfärbung
- gleichmässige, schwarze Flecken auf den Sprunggelenkhöckern und auf den Knien
- bei weiblichen Tieren ist ein Schwanzfleck erwünscht, dieser muss jedoch unterbrochen sein
- bei den männlichen Tieren wird kein Schwanzflecken toleriert
- für weibliche Tiere gilt bei Fehlen eines Merkmals je nach Typ und Format ein Punktabzug

Kopf und Hals:
- Kurzer, angezogener Kopf - breites Maul, breite Stirn und Ramsnase
- Ohren mittellang
- ausgeprägte Kopfform bei männlichen Tieren
- kurzer, gut bemuskelter Hals

Hörner:
Bei weiblichen Tieren: Spiralförmig, von den Backen gut abgesetzt, waagrecht oder geschwungen, vereinzelt schwarze Streifen im Horn sind geduldet Bei männlichen Tieren: In grossen Spiralen geschwungene Hörner, von den Backen gut abgesetzt, vereinzelt schwarze Streifen werden geduldet
Brust, Schulter, Widerrist:
- Brust breit, tief gebaut mit guter Rippenwölbung
- Schulter anliegend
- Widerrist breit und geschlossen

Rücken, Becken, Lende, Keule:
- Gerade Oberlinie, Rücken breit
- breite und gute bemuskelte Lende
- Gute Flankentiefe
- breites und mittellanges Becken
- Keule gut bemuskelt
Widerrist (für ausgewachsene Tiere):
- weiblich: 72 - 78 cm
- männlich: 75 - 85 cm

Gewicht (für ausgewachsene Tiere):
- weiblich: 70 - 90 kg
- männlich: 80 - 120 kg


2. Fundament



Gliedmassen:
- Kräftig und gut gestellt und gut bewollt
- Hinterbeine korrekt gestellt, nicht kuhhessig und nicht o-beinig
- Vorderbeine breiter Stand und nicht x-beinig

Fundament:

- Mittlere Sprunggelenk-Winkelung
- kurze und kräftige Fesseln
- fester Knochenbau

Gang:

- Geräumiger, trittsicher und breitbeinig
- nicht schwankend


3. Wolle


- Feinheit 5 -4
- Stapellänge über 10 cm mit Halbjahresschur
- ausgeglichene und natürliche Bewollung am ganzen Körper, inklusive Kopf und Beine
- einheitlich weiss, am Hals werden vereinzelte schwarze Haare toleriert (bei den männlichen Tieren bis 18 Monate ist es ein Ausschlussgrund) - ausgeglichener Vlies
- Vliesbegrenzung untere Linie: Ellbogen- und Eutergelenk: obere Linie: Ohren- und Nackenlinie (inkl. Schwanz)


Ausschlussgründe


Anatomie:
- ungleiche Kieferlänge, unkorrekte Zahnstellung
- Zähne: Falls Zähne nicht an der Kauplatte auf- oder anliegend sind (bis 18 Monate, sowohl männlich wie weiblich)
- durchgetretene Fesseln, extreme Fehlstellung
- Zwergwuchs
- Einhodig, ungleich grosse oder fehlende Hoden im Sack

Farbenmerkmale:
- Bei männlichen Tieren Leibflecken innerhalb der Vliesbegrenzung (oberhalb der Bauchlinie), Schwanzflecken sowie beim Fehlen von einem Farbenmerkmal

Wolle:
- Stichelhaare und Zwirn
- übermässig viele Grannenhaare
- mischfarbige Wolle

 

Rassenstandard


Abstammung - Verbreitung


Das Poll Dorset, ein kurzwolliges, fleischproduzierendes Schaf, wurde zwischen 1937 und 1954 in Australien mit dem Ziel entwickelt, ein echtes Schaf vom Typ Dorset ohne Hörner zu züchten.

Beschreibung:


Bock:
Kräftiges, männliches Aussehen, kann im reifen Zustand bis zu 113,5 kg (250lbs) wiegen.

Mutterschaf:
Mittelgroß und von Natur aus fruchtbar, so dass die Lämmer je nach Management einen Anteil von 130% - 170% oder mehr erreichen können. Häufig werden Wachstumsraten von bis zu 0,45 kg (1lb) pro Tag verzeichnet, so dass Schlachtkörper von 16 kg (34 - 36lb) Schlachtkörpergewicht im Alter von 10 - 16 Wochen erzeugt werden. Mutterschafe haben ein helles Aussehen, die Hautfarbe ist rosa, während Gesicht, Beine und Ohren weiß sind.

Wolle:
Vlies von guter Krampe, kompakt und fest im Griff.

Typ (Format)


Kopf:
Breit, voll und offen am Nasenloch, von der Stirn bis zum Genick gut mit Wolle bedeckt, Gesicht weiß mit rosa Nase und pigmentfreien Lippen.

Ohren:
Mittelgroß, weiß und fest, gut behaart.

Mund:
Gleichmäßiger, gut gesetzter Kiefer mit flachen, meißelförmigen Zähnen, die auf ein breites Polster mit festem Gebiss treffen.

Hals:
Kurz bis mittellang und rund, gut von den Schultern abgefedert, ohne Vertiefung am Kragen, kräftig und muskulös, besonders beim Widder.

Brustkorb:
Gut nach vorn gerichtet, voll und tief.

Schultern:
Gut gelegt und kompakt.

Lenden:
Breit, lang und gerade, mit gut gewölbten Rippen.

Vorderbeine:
Voll, breit und tief, mit Fleisch, das bis zu den Sprunggelenken reicht, und gut bemuskelten Oberschenkeln.

Schwanz:
Gut in einer Linie mit dem Rücken aufgestellt, breit, fest und fleischig.

Rippen:
Gut vom Rücken abgefedert und tief an den Seiten.

Beine und Fesseln:
Mittellang, an den vier Vierteln gut gestellt und frei beweglich, gerade zwischen den Gelenken, mit starken Knochen, bis zu den Knien und Sprunggelenken gut gewickelt, mit gut aufgestellten und geraden Fesseln.

Wolle:
Feine Wolle vom "Daunen"-Typ, dicht und fest im Griff, frei von Hanf und Farbe.

 

Rassenstandard



Abstammung - Verbreitung


Das Dorperschaf (Dorper) ist eine aus Südafrika stammende Schafrasse, die in den 1930er Jahren aus dem Dorset Horn und dem Blackhead Persian (siehe Somaliaschaf) gezüchtet wurde. Seinen Namen erhielt das Dorperschaf aus den Anfangsbuchstaben der beiden Ausgangsrassen (Dorset Horn und Blackhead Persian). Ziel war es, eine besser an das aride Klima der Region angepasste Rasse zu züchten. Es ist ein schnell wachsendes, Fleisch produzierendes, anspruchsloses Schaf.
Das Dorperschaf entstand in Südafrika vor etwa 60 Jahren aus einer Kombinationskreuzung der englischen Fleischrasse DORSET HORN und dem in Afrika beheimateten PERSIAN BLACKHEAD (Somali-Schaf). Mit dieser Kreuzung wurde bezweckt, die guten Wachstums- und Schlachtkörpereigenschaften der englischen Leistungsrasse mit der Anspruchslosigkeit und Hitzetoleranz der Steppenschafe zu kombinieren.

Rassebeschreibung:


Rassetypische Merkmale bei dem aus Südafrika stammenden Dorperschaf handelt sich um ein mittelgroßes Fleischschaf mit kräftigem Rumpf und guter Bemuskelung. Die Tiere sind weiß mit schwarzem Kopf und Hals; das kurze, leichte, mischwollige Vlies wird im Frühjahr abgeworfen, wenn auch nicht immer vollständig. Kopf, Bauch und Gliedmassen sind unbewollt. In der Regel sind die Schafe hornlos; bei den Böcken sind lose Hornstummel, auch feste Hörner, zulässig. Der Brunstzyklus ist asai-sonal.

Zuchtziel:


Das Ziel der Zucht und Haltung von Dorperschafen besteht in der wirtschaftlichen Erzeugung von Fleisch, selbst unter ungünstigen Bedingungen. Daher stehen bei der Zuchtwahl die Leistungseigenschaften im Vordergrund; formale Gesichtspunkte spielen eine untergeordnete Rolle. Angestrebt wird ein mittelrahmiges Schaf mit langem, breitem und tiefem Rumpf, tiefer breiter Brust, fester Lendenpartie und ausgeprägter Bemuskelung. Das Fleisch zeichnet sich als besonders hochwertig und schmackhaft aus. Der lange Rücken darf eine leichte Absenkung hinter der Schulter aufweisen. Der Kopf soll ausdrucksvoll sein, mit fehlerfreiem Gebiss. Ein robustes Fundament mit korrekter Beinstellung, fester Fesselung und kräftigen Klauen, gutes Euter und normal ausgebildete Geschlechtsorgane sind von maßgeblicher funktionaler Bedeutung.
Die Farbe der Tiere soll weiß sein, mit schwarzem Kopf und Hals; schwarze Flecken oder weiße Abzeichen werden geduldet. An den unbehaarten Körperpartien soll die Haut nach Möglichkeit pigmentiert sein; Hautpigmentflecken an anderen Körperpartien sind nicht zu beanstanden. Das Vlies soll zu Beginn des Sommers abgeworfen werden; allerdings bleibt es dem Einzelnen überlassen ein mehr im Woll- oder mehr im Haarschaftyp stehendes Schaf zu züchten.

Leistungsangaben:


Lämmer sollen in der Lage sein unter Weidemastbedingungen das geeignete Schlachtgewicht von 38-42 kg innerhalb von 4-5 Monaten zu erreichen. Durch leichte Geburten, ausgeprägter Vitalität der Lämmer, gute Milchleistung und ausgeprägter Muttereigenschaften sollen hohe Aufzuchtergebnisse erzielt werden. Die täglichen Zunahmen liegen bei Mastlämmern im Bereich von 250 bis 300 g, die Schlacht-Ausbeute beträgt bei einem handelsüblichen Lebendgewicht von 38 bis 42 kg ca. 50 - 53%.
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